Der Länderrat der deutschen Hebammenlandesverbände trat von 13./14. Juni 2023 zu seiner diesjährigen Tagung zusammen. Die Vorsitzenden der Landesverbände arbeiteten intensiv an vielen verschiedenen Themen, so unter anderem an der Kritischen Infrastruktur (KRITIS), wie sieht es für Hebammen in Katastrophenfällen aus, wo ist Nachbesserung erforderlich. Auch administrative Themen rund um die Geschäftsordnung, unsere unterschiedlichen Webauftritte sowie die bessere Nutzung von Synergien, um dem berechtigten Interesse der Mitglieder an effektiven Strukturen gerecht zu werden.
Der DHV-Länderrat ging aus dem nicht beschlussfassenden Gremium „Landesvorsitzenden-Treffen“ hervor und setzt sich aus den ersten und zweiten Landesvorsitzenden aller Landesverbände des Deutschen Hebammenverbandes zusammen. Ein Landesverband hat jeweils die Leitung inne und übernimmt die Organisation rund um die Sitzungen. Der Vorsitz rotiert jährlich nach Alphabet: In diesem Jahr liegt er beim Landesverband Baden-Württemberg, 2024 wird er von den bayrischen Kolleginnen übernommen, 2025 von Berlin – und so weiter.
„Viele Kolleginnen sind schon am Vorabend angereist, was uns die Möglichkeit für einen ersten Austausch in freundschaftlicher Atmosphäre bot. Die Evangelische Akademie in Bad Boll als Tagungsort hat aufgrund der ruhigen Lage in der Natur und der sensationellen Verpflegung wieder einmal dazu beigetragen, dass wir an den fordernden Sitzungstagen gut durchhalten konnten“, so Jutta Eichenauer. Die 1. Vorsitzende des Hebammenverbands Baden-Württemberg, der dieses Jahr die Organisation oblag, zog eine durchweg positive Bilanz.