schnecke-transDie erste Lebensphase

Mit der Geburt ist die Arbeit der Hebamme noch nicht beendet. Das neue Leben beginnt, für die Kinder genauso wie für die Eltern. In dieser Entwicklungsphase möchten wir Hebammen Sie weiter begleiten.
Jede Frau hat in den ersten acht Wochen Anspruch auf Hebammenhilfe, unabhängig davon, wo und wie sie ihr Kind geboren hat. Dies gilt auch für Frauen, deren Kind vor, bei oder nach der Geburt gestorben ist.
Darüber hinaus unterstützt Sie die Hebamme bei Still- bzw. Ernährungsproblemen durch weitere Besuche oder telefonische Beratungen bis zur Vollendung des neunten Lebensmonats bzw. bis zum Ende der Stillzeit.

Die regelmäßigen Wochenbettbesuche in den ersten acht Wochen nach der Geburt sind vor allem eine Begleitung. Die Hebamme unterstützt Mutter, Kind und die ganze Familie bei der neuen Paarbeziehung. Wenn alles normal verläuft, soll die Mutter sich nicht wie eine Kranke ans „Wochen-Bett“ gefesselt fühlen. Eine alte Faustregel lautet: „Die erste Woche im Bett die zweite am Bett und die dritte in der Nähe des Bettes.“ Die Mutter kann in kleinen Schritten in den Alltag zurückkehren, so wie das ihr Befinden und das des Kindes zulässt. Sie sollte jedoch sowohl sich selbst als auch das Neugeborene in den ersten vier Wochen vor Reizüberflutung schützen. Dazu zählen aufregende Gäste, Restaurant- und Supermarktbesuche oder gar Partys. Hingegen sind nach zwei bis drei Wochen Spaziergänge in der Natur gut, denn sie tragen zum Wohlbefinden bei.

In unserem Menü Hilfreiche Links finden Sie viele Kontakte, die Ihnen auch in dieser Phase Antworten geben oder Hilfe bieten können.