Der Deutsche Hebammenverband (DHV) bittet in einem Brief an den GKV-Spitzenverband um Stellungnahme hinsichtlich der Äußerungen seiner Pressesprecherin Ann Marini. Diese stellte in der NDR-Sendung „Redezeit“ öffentlich die Notwendigkeit freiberuflicher Hebammen in Abrede (wir berichteten).

DHV-Präsidentin Martina Klenk geht auf verschiedene Äußerungen der Pressesprecherin des GKV-Spitzenverbandes ein. Deren Antwort auf eine Hörerfrage zur verfassungsrechtlich gewährleisteten Berufsausübungsfreiheit hinterfragt Klenk mit dem Einwand, „dass für freiberufliche Hebammen im System der gesetzlichen Krankenversicherung verfassungsrechtlich geschützte Bereiche allein aufgrund der Finanzierung durch die gesetzlichen Krankenversicherungen keine oder keine maßgebliche Geltung zu haben scheinen.“ Dazu solle der GKV-SV Stellung nehmen.

Den vollständigen Wortlaut entnehmen Sie dem unten angeführten Brief. Die Radiosendung können Sie im Archiv des NDR nachhören, das wir Ihnen unten verlinkt haben.

Brief der Präsidentin des DHV an den GKV-SV

NDR-Sendung „Redezeit“, 8.7.2015

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