Die Anliegen des Hebammenverbandes haben eine politische Dimension. Das erkennen immer mehr Politiker und raten offensiv zu mehr aktiver Einflussnahme.
Dazu forderte nun auch Dr. Walter Döring die Hebammen auf. Er traf sich am 7. September 2015 zu einem informellen Gespräch mit Susanne Otter, Vorsitzende des Kreisverbandes Schwäbisch-Hall-Hohenlohe. Der frühere Wirtschaftsminister in Baden-Württemberg hatte auf einen engagierten Rundbrief der Kreisvorsitzenden zum Thema Hebammenmangel reagiert und sich zu diesem Austausch bereit erklärt. Der Politprofi machte Vorschläge, wie der Hebammenverband mehr politische Aufmerksamkeit erlangen könne. Er empfahl die
• Kontaktaufnahme zur Landeskorrespondentin,
• Eingaben von Kreistagsresolutionen sowie
• Einladungen zum Parlamentarischen Frühstück.
Auch der Tübinger Regierungspräsident Hermann Strampfer wies bereits in einem Gespräch im Februar 2015 auf das Parlamentarische Frühstück als geeignetes Podium für Einflussnahme hin.
Der Hebammenverband nimmt dieses Treffen zum Anlass, erneut alle Mitglieder und Kreisvorsitzenden dazu aufzufordern, an ihre jeweils zuständigen politischen Abgeordneten zu schreiben oder auch direkten Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Deren politisches Engagement ist davon abhängig, wie viel Input sie von den Wählern erhalten und wie intensiv man sich darum bemüht.
Rundbrief der Kreisvorsitzenden der KV Susanne Otter an Landtags- und Bundestagsabgeordnete, Landrat, Bürgermeister, Krankenkassen, Runder Tisch Frühe Hilfen, Caritas, Diakonie, AWO, Pro Familia, Jugendhilfe, Gesundheitsamt, Krankenhäuser in Crailsheim und Schwäbisch Hall, Familienforum