Die Hebammen schließen sich dem dringenden Appell der Pflegekräfte an alle an, die Kontakte untereinander zu minimieren. Nur so können die Helferinnen und Helfer der Gesundheitsberufe entlastet werden.
Der von den Behörden bisher an die Vernunft eines Jeden gerichtete Aufruf ist nur deswegen noch nicht zur Ausgangssperre ausgeweitet worden, weil man Panik verhindern will. Medizinisch indiziert ist es längst.
Aber wir alle, die in den Berufen arbeiten, auf die auch und teilweise vor allem während der Krise nicht verzichtet werden kann – in Kliniken, in Praxen, in ambulanten Berufen und natürlich in allen anderen derzeit aktiven – wünschen uns Solidarität von allen Generationen: von den Jungen (von denen viele meinen, nicht gefährdet zu sein) gleichermaßen wie von den Alten (von denen manche eine geradezu fatalistische Haltung einnehmen).
„Denkt an uns! Ihr alle steht in der Verantwortung, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, um den Versorgungsnotstand in Grenzen zu halten“, so der dringende Aufruf von Jutta Eichenauer, 1. Vorsitzende des Hebammenverbands Baden-Württemberg, im Namen all ihrer Kolleginnen und Kollegen. Natürlich sei es schwer, solche Einschränkungen zu ertragen, aber es sei notwendig und eine Frage der Solidarität. „Natürlich ist es gerade für die Kleinen schlimm. Aber hier sind die Eltern gefordert, ihre Erziehungskompetenz ausschöpfen und ein Machtwort sprechen“, so die Hebamme und Mutter, es sei ja nicht für die Ewigkeit.
„Solidarität, Solidarität, Solidarität”
WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus ruft die Jungen dazu auf, sich an die Kontaktminimierung zu halten:
„Ich habe eine Botschaft für junge Leute: Ihr seid nicht unbesiegbar. … Dieses Virus kann auch für euch einen wochenlangen Krankenhausaufenthalt bedeuten, oder es kann euch töten.“
“Young people are not invincible from COVID-19. The coronavirus could put you in hospital for weeks, or even kill you. Even if you don’t get sick, the choices you make about where you go could be the difference between life and death for someone else.
I’m grateful that so many young people are spreading the word and not the virus. As I keep saying, solidarity is the key to defeating COVID-19 – solidarity between countries, but also between age groups.
Thank you for heeding our call for solidarity, solidarity, solidarity.”
Young people are not invincible from COVID-19. The coronavirus could put you in hospital for weeks, or even kill you. Even if you don’t get sick, the choices you make about where you go could be the difference between life and death for someone else.I’m grateful that so many young people are spreading the word and not the virus. As I keep saying, solidarity is the key to defeating COVID-19 – solidarity between countries, but also between age groups.Thank you for heeding our call for solidarity, solidarity, solidarity.
Gepostet von Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag, 20. März 2020
#WirBleibenZuhause
#StayAtHome
Foto: Stephanie von Oetinger @S_vonOetinger
Wir haben uns erlaubt, dieses Foto aufgrund des gleichen Interesses weiter zu verbreiten.