Am 10. Mai 2019 haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des „Runden Tischs zur Situation der Geburtshilfe in Baden-Württemberg“ entscheidende Maßnahmen beschlossen, die die Situation von Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerinnen im Land verbessern sollen.

Frauenärzte, Frauenärztinnen und Hebammen sollen künftig noch enger zusammenarbeiten, außerdem sollen lokale Gesundheitszentren mit Schwerpunkt auf die Versorgung von Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerinnen eingerichtet und die Arbeitsbedingungen in der Geburtshilfe in den Kliniken mitarbeiter- und familienfreundlicher gestaltet werden.

„Ich freue mich, dass alle Teilnehmenden des Runden Tischs an einem Strang ziehen, um die hohe Versorgungs-Qualität von schwangeren Frauen im Land zu erhalten und weiter auszubauen“, sagte Staatssekretärin Bärbl Mielich. „Obwohl wir insgesamt ein hohes Niveau in der Betreuung von Schwangeren haben, gab es in den vergangenen Jahren hier und da Engpässe in der Versorgungslandschaft. Aus diesem Grund wollen wir nun alle gemeinsam die Geburtshilfe zukunftsfest weiterentwickeln.“

Zwei Punkte des beschlossenen Maßnahmenkatalogs werden noch detaillierter ausgearbeitet:

– Formalisierte Willensbekundung zur gemeinsamen Betreuung von Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerinnen
– Mitarbeiter- und familienfreundliche Geburtshilfe in den Kliniken

Beschlossener Maßnahmenkatalog

Bessere Rahmenbedingungen für Geburtshilfe und Hebammenversorgung (Bericht des Sozialministeriums, 20.05.2019)

Pressemitteilung des Sozialministeriums (17.05.2019)