Appell einer Vertreterin der Hebammen und Vertretern der Geburtsmedizin, der Neonatologie und der Psychotherapie

Die Brisanz einer „Psychologischen Notsituation in der Geburtshilfe“ ist bei vielen politischen Akteuren nicht ausreichend präsent. Aus diesem Grund klären die Unterzeichnenden eines offenen Briefs durch präzise Zusammenstellung über den gesamten Missstand und dessen Ursachen auf. Dieser mahnenden Auflistung folgt ein leidenschaftliches Plädoyer für Abhilfe samt Lösungsansätzen.

Hervorragender Appell
„Wir vom Hebammenverband Baden-Württemberg können uns diesem hervorragenden Appell nur anschließen, so Jutta Eichenauer. Die Vorsitzende des Hebammenverbands Baden-Württemberg hebt die ausgewogene Darstellung des Missstandes hervor: „Immer wieder müssen wir betonen, dass die moderne Medizintechnik durchaus wünschenswert ist, aber eben nur da, wo sie wirklich angebracht ist. Das Überborden des Technischen auch im gesunden Bereich führt jedoch nach unserer Erfahrung zu jenen sozial-psychologischen Folgen, die in dem offenen Brief faktisch und zugleich einfühlsam zusammengestellt sind“, so die Hebamme.

Offener Brief „Psychologische Notsituation in der Geburtshilfe“ der Unterzeichnenden:

Bettina Duesmann
Hebamme, BSc Midwifery
bettina.duesmann@posteo.de

Prof. Dr. med. Sven Hildebrandt
Hochschule Fulda, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
www.prof-hildebrandt.de

Prof. Dr. med. Ludwig Janus
ärztlicher Psychotherapeut, Pränatalpsychologe
www.Ludwig-Janus.de

Prof. Dr. med. Otwin Linderkamp
Neonatologe, em. Prof. der Universität Heidelberg.
olinderkamp@yahoo.de

Der Appell wird auch von der Elterninitiative GreenBirth e. V. unterstützt.