Der Hebammenverband Baden-Württemberg hat anlässlich der Landtagswahl am 13. März 2016 drei zentrale Fragen zur Versorgung der Frauen/Familien mit Hebammenhilfe an die Parteien (Landtagsfraktionen Baden-Württemberg) gerichtet. Auf diese Wahlprüfsteine haben nun alle angeschriebenen Parteien geantwortet.

Von den Grünen haben wir nicht nur die Antwort der Fraktionsvorsitzenden Edith Sitzmann erhalten. Auch Bärbl Mielich, Vorsitzende des Sozialausschusses und Gesundheitspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion, die uns immer sehr engagiert unterstützt, hat uns eine eigene Stellungnahme zukommen lassen.

Im Schreiben der SPD möchten wir die Aussage „Zudem haben wir primärqualifizierende Studiengänge des Hebammenwesens etabliert“ kommentieren: In Baden-Württemberg haben wir eben keine primärqualifizierenden sondern ausbildungsintegrierte Studiengänge. Ein Studiengang “Angewandte Hebammenwissenschaft” an der DHBW befindet sich derzeit im Aufbau.

Die LINKE haben wir der Vollständigkeit halber darauf aufmerksam gemacht, dass Hebammen im Rahmen ihrer Ausbildung am Krankenhaus eine Ausbildungsvergütung erhalten, sind aber für das vehemente Engagement in dieser Frage grundsätzlich sehr dankbar: „Es ist zudem nicht hinnehmbar, dass die Ausbildung in einigen Gesundheitsberufen von den Auszubildenden selbst zu tragen ist. Hebammen, Physiotherapeuten oder Psychotherapeuten bezahlen für ihre Ausbildung, obwohl es sich um anerkannte, notwendige und im SGB V verankerte Berufe handelt.“

CDU

FDP

DIE LINKE

GRÜNE / Sitzmann

GRÜNE / Mielich

SPD

(Auflistung chronologisch nach Eintreffen der Antworten)