Die Landesgesundheitskonferenz hat dem Vorschlag von Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha zugestimmt, einen Runden Tisch Geburtshilfe einzurichten. Damit reagiert das Land darauf, dass immer mehr Hebammen ihren Beruf aufgeben oder junge Frauen gar nicht erst in diesem Beruf arbeiten wollen.
Das Konzept für den Runden Tisch als Fortsetzung der Kampagne zur Stärkung der Natürlichen Geburt wurde vom Hebammenverband Baden-Württemberg entwickelt. Anfang 2017 werden Vertreterinnen und Vertreter der Hebammen, der Krankenkassen, der Frauenärzte, der Landesärztekammer sowie der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft unter der Leitung von Staatssekretärin Bärbl Mielich die gemeinsame Arbeit aufnehmen.
„Unser Ziel ist es, ein Versorgungskonzept zu erarbeiten, damit Frauen auch in Zukunft noch vor und während der Geburt angemessen betreut werden können und auch die Nachsorge sichergestellt ist“, sagte Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha.
Landesgesundheitskonferenz beschließt Runden Tisch Geburtshilfe, Ausbau der sektorenübergreifenden Versorgung und Stärkung der Telemedizin. Pressemitteilung des Sozialministeriums Baden-Württemberg vom 22.10.2016
Runder Tisch zu Hebammenmangel. Pressemitteilung des Sozialministeriums Baden-Württemberg vom 17.10.2016