Kinder- und Jugendärzte fordern die Politik auf, den Hebammenmangel zu bekämpfen. Mütter hätten das Recht auf Hebammenbetreuung und bräuchten diese kompetente Versorgung. Auf die schwerwiegenden Folgen auch für die Kinder weist der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte mit einer Pressemitteilung hin. Eine weitere Bestätigung dafür, dass der Hebammenmangel – entgegen aller Behauptungen der Krankenkassen – bereits jetzt schon deutliche Probleme zeitigt.
Die Hebamme ist “Frühe Hilfe” und hat eine wichtige Lotsinnenfunktion inne – auch hin zu anderen Hilfesystemen, gerade auch wenn es um die Betreuung sozial schwacher Familien geht.
Aber die Erfahrung zeigt, dass nicht nur beim ersten Kind oder in sozial schwachen Familien Hebammenhilfe notwendig ist. Auch beim zweiten, dritten und vierten Kind sind die Frauen und Familien dankbar, eine kompetente Fachperson an ihrer Seite zu haben, die durch keine Internetplattform oder ein anonymes Hilfeforum zu ersetzen ist.
Pressemitteilung des Berufsverbandes der Kinder- & Jugendärzte zum Hebammenmangel