Paragraf 219a verbietet Informationen über Schwangerschaftsabbrüche, indem diese unter Werbung subsummiert werden. Die Gießener Ärztin Kristina Hänel, die bloße Informationen über Schwangerschaftsabbrüche auf ihrer Website veröffentlicht hatte, wurde zu einer Geldstrafe von 6000 Euro verurteilt. Das war der jüngste Auslöser für eine Debatte über den Sinn dieses Gesetzes. Der AKF fordert eine Abschaffung des Informationsverbots (wir berichteten).
Oliver Welke nahm das in der heute-show am 23. März 2018 auf und fasst zusammen: „Mein Vorschlag: Paragraf 219 a könnte komplett weg.“
Wohl gemerkt: keiner, der für die Abschaffung plädiert, möchte Werbung. Es geht um freie Information. Und Welke bringt es wie immer für jeden gut verständlich auf den Punkt: „Niemand wirbt für Schwangerschaftsabbrüche. Was ist das für ein Bild von geldgeilen Ärzten oder von Frauen, die Werbung für Abtreibung sehen und denken, och, das probier‘ ich mal aus.“
Heute Show vom 23. März 2018 Beitrag zu §219a ab min. 19:17 (Punkt 5)