Bilanz zum XIV. Hebammenkongress

Der größte Hebammenkongress Europas stand unter dem Motto „HebammenWissen – Stärken für die Zukunft“. Auf Einladung des Deutschen Hebammenverbandes e. V. (DHV) fanden sich von 2. bis 4. Mai rund 2800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Hamburg ein.

Neben einem Großaufgebot fachlicher Vorträge, Reden und Workshops gab es intensive Diskussionen zur Perspektive des Berufsstandes und zu den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und der nur mäßigen politischen Unterstützung.

Im Koalitionsvertrag verankert
In den Kongress gelangte eine brandneue Meldung, die vor allem für die Kolleginnen und Kollegen in Baden-Württemberg ein Lichtschimmer bedeutet: es wurde verlautbar, dass im neuen Koalitionsvertrag der Grün-Schwarzen Regierung die Unterstützung der Hebammen einen festen Platz erhalten habe. Sobald der Vertrag verabschiedet ist (voraussichtlich am 9. Mai 2016), werden wir von den Inhalten Kenntnis erlangen und darüber berichten.

Immer alle Krisen überstanden
DHV-Präsidentin Martina Klenk konnte mit ihrer Abschlussrede ebenfalls Mut machen: „Das Hebammenwesen ist Moden unterworfen, gesellschaftlichen Entwicklungen, wurde politisch missbraucht und ideologisch verteufelt. Ökonomischen Zwängen war es stets ausgesetzt. Trotzdem haben wir Hebammen überdauert. Wir haben sämtliche Krisen überstanden. Denn die, die uns brauchen, wissen uns zu schätzen: die uns anvertrauten Frauen und Familien. Und darauf können wir bauen.“

DHV Pressemitteilung zum XIV. Hebammenkongress

ARD-Tagesschau: Hebammen: Kongress in Hamburg berät über Arbeitsbedingungen

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