Die Veröffentlichung „Pro und Contra. Sind Hausgeburten noch zu verantworten?“ fand viel Wiederhall bei Elterninitiativen und Fachleuten. Die Diskussionen darüber mündeten in einem Offenen Brief der Elterninitiative GreenBirth an Frau Prof. Dr. Birgit Seelbach-Göbel, den zahlreiche Mitglieder des „Netzwerks der Elterninitiativen für Geburtskultur“ mit unterzeichnet haben und dem sich der Hebammenlandesverband Baden-Württemberg e. V. voll und ganz anschließt.

Die Unterzeichnerinnen bemängeln in dem offenen Brief, dass Frau Dr. Seelbach-Göbel Hausgeburten als riskant darstellt und dies mit beängstigenden Argumenten untermauert, die im Widerspruch zu den offiziellen Zahlen stehen. Sie weisen die damit verbundene Diskreditierung der außerklinisch arbeitenden Hebammen zurück, die nach strengen Qualitätskriterien verantwortungsvoll arbeiten.

Dank der langjährigen verlässlichen Arbeit der QUAG e. V. (Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe) sei es nicht heute mehr so leicht, die Arbeit von geburtshilflichen Hebammen zu diskreditieren, so Irene Behrmann, Vorsitzende von GreenBirth e. V. (Mitglied im „Netzwerk Elterninitiativen für Geburtskultur“).

Pro und Contra. Sind Hausgeburten noch zu verantworten? (Publik-Forum 24/2017)

Offener Brief der Elterninitiative GreenBirth an Frau Prof. Dr. Birgit Seelbach-Göbel (19.2.2018)