Am 4.11.2015 fand ein erstes Treffen mit Irene Gölz von Ver.di Baden-Württemberg statt. Jutta Eichenauer und Christel Scheichenbauer konnten sich mit der Ver.di-Landesfachbereichsleiterin für Gesundheit, soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirche ausführlich beraten. Die beiden Vorstandsvorsitzenden des Hebammenverbandes Baden-Württemberg gaben Irene Gölz Anregungen, Bitten und Forderungen von Seiten der Hebammen für die kommenden Ver.di-Verhandlungen mit auf den Weg:
• die Einstufung der Gesundheitsberufe mit den kommunalen Arbeitgebern, die derzeit verhandelt wird (von Irene Götz war zu erfahren, dass diese nur sehr zäh laufen)
• die Entlastung des Personals in den Krankenhäusern, die 2016 erkämpft werden soll (u. a. Vermeidung von Überstunden etc.)
• die Aufwertung der Berufe, die 2017 im Mittelpunkt der Ver.di-Aktionen stehen

Auch wenn Hebammen selber nicht streiken können/wollen/dürfen, eine Mitgliedschaft bei Ver.di unterstützt diese Aktionen und damit auch die eigenen Interessen der angestellten Hebammen. Ein Prozent des Grundlohns ist gemessen an den möglichen Erfolgen ein kleiner Beitrag.

Der Hebammenverband Baden-Württemberg wird Irene Gölz zu einer seiner nächsten Landesdelegiertentagungen oder zur Landestagung einladen, damit sie von den Ergebnissen der Arbeitskämpfe berichten kann.