Der vom Ministerium für Soziales und Integration ins Leben gerufene Runde Tisch Geburtshilfe setzt sich für eine engere Zusammenarbeit von FrauenärztInnen und Hebammen ein. Dies soll unter anderem in lokalen Gesundheitszentren (LGZ) mit Schwerpunkt auf der Versorgung von Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerinnen geschehen. Mithilfe von zu erprobenden LGZ soll die hohe Versorgungsqualität von schwangeren Frauen im Land weiter ausgebaut werden, um die Geburtshilfe gemeinsam zukunftsfest weiterzuentwickeln.

Das Sozialministerium hat heute den Förderaufruf auf seine Website gestellt:

Förderaufruf „Lokales Gesundheitszentrum mit Fokus auf geburtshilflicher Versorgung“

Um in den Stadt- und Landkreisen passende Konzepte zu entwickeln, stellt das Land Fördergelder zur Verfügung. Auf die zweijährige Förderung in Höhe von maximal 150.000 Euro können sich Gemeinden, Städte, Land- und Stadtkreise ab sofort bis Anfang Oktober bewerben. Zuwendungsfähig sind Personal- und Sachausgaben, die unmittelbar dem Projekt zugeordnet werden können.
Die Antragstellung ist bis zum 30. September 2019 möglich.

Förderaufruf (Hintergrund/Ziel/Voraussetzungen)

Antragsformular (DOCX – bitte den Basistext nicht verändern, nur Einträge in die dafür vorgesehenen blauen Felder vornehmen)

Betreuung Schwangerer, Gebärender und Wöchnerinnen bedarfsgerecht weiterentwickeln
Die vom Land geförderten Konzepte sollten auf andere Regionen Baden-Württembergs übertragbar sein, um einen nachhaltigen Beitrag für die Geburtshilfe im Land zu leisten. Möglich ist auch die Kombination mit bereits bestehenden oder im Aufbau befindlichen Primärversorgungszentren, wenn diese um Angebote der Geburtshilfe ergänzt werden. Erwartet wird zudem, dass die lokalen Gesundheitszentren gemeindenah arbeiten und gut in die örtlichen Strukturen eingebunden sind. Durch neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit von Ärztinnen und Ärzten und durch die Vernetzung mit anderen Gesundheitsberufen, beispielsweise von Hebammen oder Kinderpflegerinnen und Kinderpflegern, soll die Betreuung Schwangerer, Gebärender und Wöchnerinnen bedarfsgerecht weiterentwickelt werden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Sozialministeriums Baden-Württemberg.