Anhörung im Bundestag

In Vertretung vieler Eltern sprach Mother-Hood-Mitglied Michaela Skott vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags. Sie brachte die Bedürfnisse von Eltern und Kindern vor und rückte die aktuellen Missstände in der klinischen Geburtshilfe in den Fokus. In ihrer bereits 2014 eingereichten Petition fordert sie das Recht auf selbstbestimmte Geburt, die freie Wahl des Geburtsortes und eine Geburtsbegleitung im Schlüssel von 1:1.

Der Hebammenlandesverband schließt sich dieser Petition ausnahmslos an. „Wir sind froh, dass es so engagierte Menschen wie Michaela Skott und ihre Partner von Mother Hood gibt. Sie bündeln die Forderungen so vieler Eltern und verschaffen ihnen Gehör – einfach klasse, vielen Dank!“, so Jutta Eichenauer, 1. Vorsitzende des Hebammenverbandes Baden-Württemberg. „Die Stellungnahmen und Antworten der Abgeordneten zeigen leider auch hier wieder, dass aufgrund von mangelnder Kenntnis die Fakten oft verdreht werden. Das ist schade. Wir streben schon lange eine engere Zusammenarbeit mit den Regierungs-Verantwortlichen an, um sie mit mehr Fachwissen zu versorgen. Nur wenige sind bereit für diesen Kontakt, manche dann aber mit viel Engagement. Es gibt also Hoffnung, dass sich hier noch etwas tut“, so die Landesvorsitzende.

Öffentliche Sitzung des Petitionsausschusses zum Thema: Sicherstellung der freien Wahl des Geburtsortes, 20.06.2016. Anhörung (ab 55:00)

Vorschläge zur Verbesserung der Geburtshilfe aus Elternsicht (von Lydia Abdallah, Landeskoordination Baden-Württemberg AG Klinische Geburtshilfe; für Mother Hood e. V. 2016)