Eine Hebammenbetreuung zu Hause nach der Entlassung aus der Klinik ist zur Aufrechterhaltung der Gesundheit dringend erforderlich, so das Team der Abteilung Geburtshilfe und Perinatologie am Universitätsklinikum Freiburg unter der Leitung von Prof. Dr. med. H. J. Prömpeler.
In einem offenen Brief an Gesundheitsminister Gröhe und den GKV-Spitzenverband weisen sie darauf hin, dass aufgrund des Hebammenmangels für die Frauen und Neugeborenen nach Entlassung aus der Klinik keine ausreichende Betreuung möglich ist. Ein Zustand, den sie als unverantwortlich bezeichnen, und dem sie von der Klink aus zu kompensieren versuchen, wobei sie jedoch an Grenzen stoßen.
„Wir bitten deshalb dringend um eine Verbesserung der Arbeits-Bedingungen für Hebammen, die in der Wochenbettbetreuung tätig sind, damit diese wichtige Gesundheitsleistung allen jungen Familien zur Verfügung steht“, so die Aufforderung im Schreiben.
Offener Brief an Gesundheitsminister Gröhe und den GKV-Spitzenverband